Vorwort
des Geschäftsführers
Jörg J. Schmitz
Geschäftsführer Kölner Studierendenwerk AöR
Jörg J. Schmitz
Geschäftsführer Kölner Studierendenwerk AöR
Dieses Jahr hat gezeigt, dass sich das gesamte Werks-Team intensiv gegenseitig unterstützt und so neue Herausforderungen meistert
Hallo zusammen,
können Sie mich sehen? Können Sie mich gut hören? Prima, dann starten wir unsere Videokonferenz bzw. in unseren dritten digitalen Geschäftsbericht. Mein Name ist Jörg J. Schmitz, ich bin Geschäftsführer einer Organisation in Corona-Zeiten – sehr außergewöhnlichen Zeiten.
Außergewöhnlich, weil durch Lockdown und sich ständig ändernde Kontaktbeschränkungen neue Arbeitsmodelle und -techniken wie Homeoffice und Videochats eingesetzt werden mussten. Darüber hinaus haben wir unsere Angebote für die 89.000 Studierenden an ihr Online- und bzw. Hybridstudium angepasst: Statt persönlicher Sprechzeiten gab es Online-Beratungen. Statt Full-Service-Mensa mit vielen Gerichten gab es in den wenigen Mensen, die geöffnet hatten, zwei Gerichte im To-go- und später im To-sit-Betrieb. Um all diese Herausforderungen zu bewältigen, hieß das Gebot des Jahres: Immer auf Sicht fahren und dennoch die Kurve kriegen. In dieser Zeit haben wir gezeigt, dass das gesamte Werks-Team sich intensiv gegenseitig unterstützt und so die neuen Herausforderungen meistert.
Das wird auch in den Interviews deutlich. Hier lesen Sie, wie unsere Mitarbeiter*innen im Homeoffice Early Birds begrüßten, wie engagiert sich ein Wohnheimverwalter im Studierendendorf um die Mieter*innen kümmert, warum BAföG-Akten direkt vor die Haustür unserer Sachbearbeiter*innen geliefert wurden und wie das erste virtuelle Team des Werks mit der Überbrückungshilfe Studierenden aus finanziellen Notlagen geholfen hat.
Jörg J. Schmitz i Videointerview über Homeoffice und Digitalisierung
An dieser Stelle möchte ich mich ausdrücklich bei den Mitarbeitenden des Werks bedanken, die sich trotz aller Unsicherheiten toll auf die Herausforderungen der Corona-Krise eingelassen haben, und beim Personalrat für die vertrauensvolle Zusammenarbeit im Jahr 2020.
Ebenso danke ich dem Verwaltungsrat des Werks, den Hochschulen, Kooperationspartner*innen, Förder*innen und Unterstützer*innen. In diesem Jahr geht mein besonderer Dank an die Landesregierung und die Bundesregierung – ohne deren Rettungsschirm und Kurzarbeitergeld hätten wir unsere soziale Infrastruktur, die für die Studierenden und den Hochschulstandort Köln so wichtig ist, nicht aufrechterhalten können. Vielen Dank an die Studierenden, die diesen Weg gemeinsam mit uns gehen.
Ich wünsche uns für das Jahr 2021 mehr persönliche Gespräche und viel Präsenz-Lehre für die Studierenden und Lehrenden.
Ihr
Jörg J. Schmitz
Geschäftsführer
In unseren Interviews lesen Sie, wie Studierende und Berater*innen Prüfungsängste aus dem Homeoffice besiegt haben, was die Corona-Pandemie mit dem Nachhaltigkeitskonzept der Gastronomie zu tun hat, wer das Tuscheln mit Sitznachbar*innen in Meetings vermisst und warum Studierende im Studierendendorf Hürth-Efferen Partys im Aufzug feiern.
Kaum ein anderes Jahr hat das Werk vor so große kommunikative und digitale Herausforderungen gestellt wie 2020. Cornelia Draschner und Dr. Klaus Wilsberg haben mit ihren Teams das Beste daraus gemacht und dafür gesorgt, dass sich das Werk nach innen und außen krisenfest positioniert – mithilfe digitaler Prozesse und transparenter Kommunikation.
Kaum ein anderes Jahr hat das Werk vor so große kommunikative und digitale Herausforderungen gestellt wie 2020. Cornelia Draschner und Dr. Klaus Wilsberg haben mit ihren Teams das Beste daraus gemacht und dafür gesorgt, dass sich das Werk nach innen und außen krisenfest positioniert – mithilfe digitaler Prozesse und transparenter Kommunikation.
Friedhelm Reinle und Benjamin Hagen verbindet die Leidenschaft für das Kochen. Gemeinsam setzen sie sich in der Hochschulgastronomie für beste Qualität und Nachhaltigkeit bei gleichbleibend günstigen Preisen ein. Das erfordert eine gute Planung, die mit Beginn der Corona-Pandemie jedoch komplett auf den Kopf gestellt wurde. Wie die beiden diese Herausforderung als Team gemeistert haben und welche Neuerung sie nicht mehr missen möchten, haben sie im neugestalteten Bistro Deutz erzählt.
Annika Demming und Silke Frank sind im Rahmen ihrer Beratungsangebote normalerweise ständig im persönlichen Kontakt mit Studierenden. Mit Beginn der Corona-Pandemie mussten die Beratungsangebote radikal umgestellt werden. Wir haben gemeinsam darüber gesprochen, wie die Beratung per Telefon, Chat oder Videoanruf funktioniert und wie die Dipl.-Psychologin und die Dipl.-Pädagogin mit den neuen Anforderungen umgehen.
Koffer voller Akten, die zu Sachbearbeiter*innen nach Hause geliefert werden, persönliche Beratung von Studierenden am Telefon und Aushilfe beim Projekt Überbrückungshilfe: Die Abteilung Studienfinanzierung hatte nach Ausbruch der Pandemie einige Herausforderungen zu stemmen. Wir sprachen mit dem stellvertretenden Abteilungsleiter Santino Calanni und der Sachbearbeiterin Jessica Krämer über ein Jahr des Wandels.
Wo viele Studierende zusammenwohnen, sind Ordnung und Sauberkeit das A und O – zumindest, wenn es nach Olivia Ziskoven, Biagio Bonfiglio und Alexander Schpomer geht. Die drei arbeiten schon seit vielen Jahren zusammen und haben im Studierendendorf Hürth-Efferen einiges erlebt. Wie sich die Corona-Pandemie auf ihre Arbeit und das Zusammenleben der Studierenden in den Wohnheimen auswirkt, haben sie uns im Interview erzählt.
Das Kölner Studierendenwerk hatte sich für 2020 Projekte wie Multi-Projektmanagement und Digitalisierung vorgenommen. Doch dann brach die Corona-Pandemie aus und eine Welle neuer Herausforderungen rollte auf das Werk zu. Eine Zeit, in der Kommunikation und Kollegialität in den Fokus gerückt sind. Geschäftsführer Jörg J. Schmitz und Olaf Kroll, Referent der Arbeitsgemeinschaft Studierendenwerke NRW (ARGE), über ein Jahr mit Rettungsschirmen, Krisenstäben, Homeoffice und enormem Zusammenhalt der Studierendenwerke.
Von der Küchenhilfe zur Antrags-Expertin: Barbara Hohelüchter gab vor der Pandemie in der Kita des Kölner Studierendenwerks Essen aus. Im Team von Simon Drechsler wurde sie zur Fachfrau fürs Bearbeiten von Anträgen auf Überbrückungshilfe. Und das alles im Homeoffice: Nach einem Jahr im ersten virtuellen Team des Kölner Studierendenwerks trafen wir Barbara Hohelüchter und Simon Drechsler zum Interview – die beiden sahen sich bei dem Termin das erste Mal persönlich.
Die Corona-Pandemie hat den Eventkalender 2020 ziemlich durcheinandergebracht und gleichzeitig ganz neue Aktionen auf den Plan geschrieben: die Premiere der digitalen Ersti-Woche, einen Lagerverkauf in der Mensa, Hausbesuche vom Regenbogenfisch und den Live-Stream von den Cologne Fail Days. Trotz Digitalisierungstrend freuen wir uns schon darauf, die Studierenden bald wieder persönlich zu betreuen.