Jahresabschluss

Vermögenslage

Die Bilanzsumme erhöhte sich im Berichtsjahr um TEUR 1.953 auf Mio. 138 EUR. Dominierend sind die Sachanlagen mit einem Anteil von Mio. 103,9 Mio. EUR (75 %) am Gesamtvermögen, im Wesentlichen zurückzuführen auf den vorhandenen Wohnungsbestand des Kölner Studierendenwerks. Die Erhöhung der Finanzanlagen um TEUR 452 auf TEUR 25.278 resultiert überwiegend aus dem Zugang von Schuldscheindarlehen in Höhe von TEUR 1.626 und Zukäufen bei den Fonds in Höhe von TEUR 700. Gegenläufig wirkte sich die Reduzierung der Einlage in die Vermögensverwaltung bei der Sparkasse KölnBonn in Höhe von TEUR 1.559 aus. Die liquiden Mittel reduzierten sich um TEUR 970 auf TEUR 6.258.

Das Studierendenwerk verfügt weiterhin über eine angemessene Eigenkapitalausstattung. Die Eigenkapitalquote beträgt einschließlich der Sonderposten für Zuschüsse des Landes 75,1% nach 73,8% im Vorjahr. Werden die mittel- und langfristigen Bauerhaltungsrückstellungen in Höhe von TEUR 13.169 eingerechnet, so erhöht sich die Quote auf 84,6%. Als mittel- und langfristige Verbindlichkeiten werden mit TEUR 8.456 die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und mit TEUR 1.716 Kautionen und Pfandguthaben ausgewiesen. 

Ertragslage

Das Jahresergebnis 2020 des Kölner Studierendenwerks hat sich nach einem Jahresüberschuss im Vorjahr in Höhe von TEUR 4.451 auf einen Jahresüberschuss in Höhe von TEUR 3.691 verringert. Das positive Jahresergebnis resultiert, inklusive der Erträge aus Zuschüssen in Höhe von TEUR 9.410 (Vorjahr: TEUR 9.437), aus einem positiven Betriebsergebnis von TEUR 3.725 (Vorjahr: TEUR 3.918) und einem negativen Finanzergebnis von TEUR -34 (Vorjahr: TEUR 533). Betrieblichen Erträgen einschließlich der Erträge aus Zuschüssen in Höhe von insgesamt TEUR 43.135 standen betriebliche Aufwendungen von TEUR 39.410 gegenüber. Die Umsatzerlöse haben sich um TEUR 9.992 verringert. Dies ist überwiegend durch den Umsatzrückgang im Bereich Hochschulgastronomie begründet. Durch die Corona-Pandemie bedingt waren die Mensen und Cafeterien im Geschäftsjahr 2020 überwiegend geschlossen. Die vereinnahmten Sozialbeiträge sind geringfügig um TEUR 156 auf TEUR 12.906 gestiegen. Die sonstigen betrieblichen Erträge haben sich gegenüber dem Vorjahr um TEUR 604 verringert. Im Vorjahr waren in dieser Position Erträge aus einem Grundstückstausch mit der Universität zu Köln enthalten. 

Auf der Aufwandsseite verringerte sich der Personalaufwand um TEUR 3.432. Die Reduzierung resultiert überwiegend aus Kurzarbeitergeldanträgen in Höhe von TEUR 2.463 und einem geringfügig niedrigeren durchschnittlichen Personalbestand von 621 Mitarbeitern (Vorjahr: 642). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten mit TEUR 1.845 die laufenden Instandhaltungsaufwendungen für die Gastronomiebetriebe und die Verwaltung.