Jahresabschluss

Vermögenslage

Die Bilanzsumme erhöhte sich im Berichtsjahr um 1.605 TEUR auf 134 Mio. EUR. Dominierend sind die Sachanlagen mit einem Anteil von 97,8 Mio. EUR (73 %) am Gesamtvermögen, im Wesentlichen zurückzuführen auf den vorhandenen Wohnungsbestand des Kölner Studierendenwerks. Der Anstieg der Finanzanlagen um TEUR 1.849 auf TEUR 27.778 resultiert überwiegend aus Zukäufen im Wertpapierbereich in Höhe von TEUR 5.187 sowie einer Erhöhung der Ausleihungen (Darlehen) in Höhe von TEUR 500 für die Studentenwohnungen Sudermanplatz GbR. Gegenläufige Effekte waren außerplanmäßige Abschreibungen auf Wertpapiere in Höhe von TEUR 618, die Ablösung von Schuldscheindarlehen im Wert von TEUR 1.200 sowie Wertpapierverkäufe in Höhe von TEUR 1.968. Die liquiden Mittel haben sich leicht um TEUR 90 auf 6.942 TEUR erhöht.

Das Studierendenwerk verfügt weiterhin über eine angemessene Eigenkapitalausstattung. Die Eigenkapitalquote beträgt einschließlich der Sonderposten für Zuschüsse des Landes 72,6 % nach 71,5 % im Vorjahr. Werden die mittel- und langfristigen Bauerhaltungsrückstellungen in Höhe von 14.975 TEUR eingerechnet, so erhöht sich die Quote auf 83,8 %. Als mittel- und langfristige Verbindlichkeiten werden mit 9.605 TEUR die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und mit 1.657 TEUR Kautionen und Pfandguthaben ausgewiesen.

Ertragslage

Das Jahresergebnis 2018 des Kölner Studierendenwerks hat sich nach einem Jahresüberschuss im Vorjahr in Höhe von 4.225 TEUR auf einen Jahresüberschuss in Höhe von 3.492 TEUR verringert. Das positive Jahresergebnis resultiert nach Verrechnung der Erträge aus Zuschüssen von 9.425 TEUR (Vorjahr: 9.258 TEUR) aus einem positiven Betriebsergebnis von 3.953 TEUR (Vorjahr: 4.007 TEUR) und einem negativen Finanzergebnis von -461 TEUR (Vorjahr: 218 TEUR). Betrieblichen Erträgen einschließlich der Erträge aus Zuschüssen in Höhe von insgesamt 52.404 TEUR standen betriebliche Aufwendungen von 48.451 TEUR gegenüber. Dabei sind die Umsatzerlöse um 635 TEUR gestiegen. Die vereinnahmten Sozialbeiträge sind um 296 TEUR auf 12.565 TEUR gestiegen. Der Anstieg der Sozialbeiträge ist auf die Erhöhung des Sozialbeitrages um EUR 2 auf EUR 75 bei nahezu gleichbleibender Studierendenzahl zurückzuführen. Die sonstigen betrieblichen Erträge haben sich gegenüber dem Vorjahr um TEUR 53 verringert. Wesentlicher Effekt waren geringere Erträge aus Zuschüssen. 

Auf der Aufwandsseite verringerte sich der Personalaufwand um 120 TEUR. Der Rückgang resultiert aus einem geringeren durchschnittlichen Personalbestand von 638 Mitarbeitern (Vorjahr: 658). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten mit 1.128 TEUR die laufenden Instandhaltungsaufwendungen für die Gastronomiebetriebe, die Verwaltung sowie das Uni-Center.