Vorwort
des Geschäfts­führers

Jörg J. Schmitz
Geschäftsführer Kölner Studierendenwerk AöR

Das Kölner Studierendenwerk ist ein unverzichtbarer Teil der sozialen Infrastruktur für Studierende in Köln.

Sehr geehrte Damen und Herren,

im Jahr 2023 haben uns viele Themen aus den Vorjahren nicht losgelassen. Nach der Corona-Pandemie stellten wir uns neu auf und starteten notwendige Anpassungsprozesse. Dies geschah und geschieht während des immer noch herrschenden Kriegs Russlands gegen die Ukraine. Wir erlebten insofern ein Jahr voller Spannungen im politischen und wirtschaftlichen Umfeld, die auch für das Kölner Studierendenwerk direkte Auswirkungen hatten, etwa steigende Energiepreise.

In diesem – wie sagt man so schön: „herausfordernden“ – Umfeld engagierten sich alle Abteilungen für die Weiterentwicklung ihrer Geschäftsfelder. Ich möchte hier nur einige wesentliche nennen: In der Hochschulgastronomie starteten wir mit der Analyse des Kernauftrags und der Prozesse. Die Beratungsstelle und die ratsuchenden Studierenden entdeckten die persönliche Beratung in Präsenz neu. Die Digitalisierung prägt unsere Geschäftsfelder. Im Bereich der Studienfinanzierung wurden Bestandsakten digitalisiert und ein Online-Terminplanungstool eingeführt. In der Gastronomie führten wir ein neues Zahlungssystem ein. Im Studentischen Wohnen steht Digitalisierung ganz oben auf der Agenda für unsere Wohnheime.

Kostensteigerungen prägen besonders die Bereiche Gastronomie und Wohnen. Die Finanzierung von Bauprojekten wird eine immer größere Herausforderung, obwohl gerade in Köln weiterhin der dringend benötigte bezahlbare Wohnraum fehlt. Das Thema Nachhaltigkeit, Kernthema des Geschäftsberichts 2022, wird von uns vorangetrieben. Der Corporate Carbon Footprint für das Jahr 2022 wurde im Dezember 2023 vorgelegt.

Jörg J. Schmitz im Videointerview

Der hier vorliegende Geschäftsbericht dokumentiert die wirtschaftlichen Ergebnisse des Geschäftsjahres 2023. Sie können sich darüber hinaus ein Bild machen, welche Kernthemen in den Abteilungen behandelt wurden. Wir berichten über ausgewählte Events des Jahres und thematisieren in den Interviews das Leitmotiv dieses Geschäftsberichts: Das Kölner Studierendenwerk als unverzichtbarer Teil der sozialen Infrastruktur für Studierende in Köln.

Denn trotz aller genannten Herausforderungen hat das Werk dazu beigetragen, das Kölner Studierendenwerk als Teil der sozialen Infrastruktur in der Kölner Hochschullandschaft engagiert mit Leben zu erfüllen. Wir sind mit allen unseren Leistungen Teil der Daseinsvorsorge für Studierende. In guten wie auch in schlechten finanziellen Zeiten! Wir helfen dabei, einkommensschwachen Studierenden ein Studium zu ermöglichen. Wir versorgen Studierende mit dringend benötigtem und gerade in Köln viel zu knappem Wohnraum. Wir beraten Studierende bei ihren täglichen Herausforderungen und in persönlichen Krisen. Wir sind die Küche der Hochschulen. Für Studierende und auch für die Beschäftigten der Hochschulen. Zu unserem Selbstverständnis passt sehr gut, dass wir Kooperationen pflegen, die den sozialen Auftrag stützen und betonen, bspw. die Zusammenarbeit mit den International Offices der Hochschulen und mit der DKMS.

Ich bedanke mich herzlich bei allen Beschäftigten des Werks, dem Personalrat und dem Verwaltungsrat. Sie alle stützen unseren Auftrag und das Kölner Studierendenwerk als Institution für soziale Infrastruktur für Studierende!

Ich wünsche Ihnen eine erkenntnisreiche Lektüre und freue mich über Ihre Fragen und Anregungen.

Ihr

Jörg J. Schmitz
Geschäftsführer

Interviews

Das Leitthema „Soziale Infrastruktur“ ist auch Kern der Interviews zu unseren Arbeitsgebieten im Jahr 2023. Dabei blicken wir über den Tellerrand hinaus auch auf unsere Kooperationspartner und zeigen damit, wie engagiert, vielfältig und ideenreich das Werk „Soziale Infrastruktur“ für die Kölner Studierenden lebt.

Vier Wände in Köln – ein hartes Stück Arbeit

Das „W“ im Logo steht für „Werk“, passt aber auch gut zu „Wohnen“. In diesem Bereich wird die Rolle der Studierendenwerke für die soziale Infrastruktur besonders fassbar.

Sozialer Auftrag im Inneren des Werks

Kann eine Institution, deren Kerngeschäft an sich ein sozialer Auftrag ist, auch einen solchen im Inneren haben? Unsere Gleichstellungsbeauftragte stellt sich dem Thema.

Blick über den Tellerrand: DKMS und Werk – eine soziale Verbindung

Die Kooperation zwischen der DKMS und dem Kölner Studierendenwerk: Eine soziale Initiative mit Unterstützung von Studierenden, die hervorragend zu unserem sozialen Auftrag passt.

Wie sozial ist der BAföG-Alltag?

Es ist der Studienfinanzierung liebstes Kind und doch immer wieder eine Black Box für alle anderen: Das BAföG. Wir sind gespannt, wie sich der Umgang damit operativ gestaltet und wie der soziale Auftrag rund ums sensible Thema Geld erfüllt werden kann.

Die Rolle der Hochschulgastronomie im studentischen Leben

Die Hochschulgastronomie spielt zweifellos eine zentrale Rolle im studentischen Leben, indem sie nicht nur die Verpflegung sicherstellt, sondern auch andere wichtige Funktionen erfüllt.

Persönliche Beratung mit Synergien

Persönliche Beratung und unser Angebot an KiTa-Plätzen stellen die persönlichste Form unserer „Sozialen Infrastruktur“ dar.

Das Werk als sozialer Ort

Normalweise kommen im redaktionellen Teil des Geschäftsberichts nur Beschäftigte des Werks zu Wort. Wir finden es wichtig, auch eine Stimme aus der Studierendenschaft zu hören. Wie nimmt ein Studierender, der noch dazu ein wichtiges Amt für das Werk ausübt, die Aufgaben und die Leistungen des Werks wahr?

Events

Die Events des Jahres 2023 dokumentieren, dass „Soziale Infrastruktur“ kein leerer Begriff ist, sondern zu vielen konkreten Anlässen mit Leben erfüllt wurde. Gestärkt haben wir an vielen Stellen unsere digitale Infrastruktur!